ZUSATZEINKOMMEN
MIT MULTI-LEVEL-MARKETING
ch kenne viele
Solo-Selbstständige und Freelancer, die neben ihrem angestammten
Geschäft eine zusätzliche Einkommensquelle suchen. Ob
Online-Texter, Immobilienmakler oder Klavierlehrerin beinahe
alle haben manchmal mehr Zeit als Kunden oder träumen (mindestens
gelegentlich) von mehr Euros auf dem Konto. Wie kann das gehen?
Ein Weg, die verfügbare eigene Zeit in zusätzliches
Einkommen zu verwandeln, ist Multi-Level-Marketing (MLM) oder
auch Network Marketing, Strukturvertrieb bzw. Empfehlungsmarketing.
Was ist Multi-Level-Marketing?
Beim Multi-Level-Marketing geht es darum, Vertrauenspersonen
Familie, Freunde, Bekannte, Geschäftspartner Waren
oder Dienstleistungen zu empfehlen bzw. zu verkaufen.
Das zentrale
Vertriebsinstrument beim Multi-Level-Marketing ist die persönliche
Produkt- bzw. Leistungsempfehlung, welcher eine viel größere
Glaubwürdigkeit besitzt als anonyme Werbung im Fernsehen,
in Zeitschriften, auf Plakaten oder im Internet.
Beim Network-Marketing
bzw. Multi-Level-Marketing setzt ein Unternehmen also auf selbständige
Vertriebspartner als Zwischenhändler.
Oft werden
begeisterte Kunden im Kreise von Freunde und Bekannten selbst
zu Produktberatern, Empfehlungsgebern oder Wiederverkäufern.
Daher rühren auch die Bezeichnungen Multi-Level
oder Network.
Und genau
hier liegt für viele bereits der erste Knackpunkt:
Während Amerikaner einander offenbar gern tolle Produkte
weiterempfehlen, tun sich Menschen hierzulande regelmäßig
recht schwer damit ganz so, als wäre es verwerflich
und bedrohlich, andere auf ein wohlriechendes Shampoo oder auf
eine selbstgetestete Diät aufmerksam zu machen. Wir sind
schon ein lustiges Völkchen
Unternehmen,
die ihren Vertrieb via Multi-Level-Marketing organisieren, sparen
oft erhebliche Werbe-, Markterschließungs- und Distributionskosten,
wodurch die Produkte häufig sehr viel kostengünstiger
angeboten und den Beratern attraktive Vertriebsprovisionen ausgezahlt
werden können.
Rechenbeispiel
Ganz grundsätzlich gilt: Das, was andernorts in Werbung investiert
wird, wird beim MLM in Form von Vertriebsprovisionen an Vermittler
bzw. Wiederverkäufer gezahlt. Dabei handelt es sich um die
seriöse Frage, was mit der Differenz zwischen
Herstellkosten und Verkaufpreis passieren soll
Hier nun
also mal ein Rechenbeispiel in Farbe:
Ein Programmierer
möchte eine Software für 50 EUR 10.000 mal verkaufen.
Statt sich selbst auf die Suche von 10.000 Kunden zu machen, gewinnt
er 10 Vertriebspartner und bietet jedem 1.000 Lizenzen zum Kauf
und Weiterverkauf an.
Bei einer
Abnahme von 1.000 Exemplaren gibt er ihnen jeweils 60 % Nachlass.
Auch diese Vertriebspartner suchen sich jeweils wieder 10 Untervertriebspartner,
denen sie 40 % Nachlass gewähren. Bei zwei weiteren Stufen
nach diesem Prinzip mit 30 % und 20 % Nachlass genügt es,
wenn jeder Endverkäufer lediglich 1 (in Worten: eine) Lizenz
zum Preis von 50 EUR verkauft. A
us dem Verkaufserlös
von 50 EUR bleiben ihm nach Anwendung der angegebenen Rabattstaffel
im Produkteinkauf 5 EUR als Erlös.
Der Programmierer
hat nun auf diesem Weg seine Software 10.000 mal verkauft und
dabei 20.000 EUR verdient (40 % von 500.000 EUR Gesamtumsatz).
Jeder der 10 Hauptvertriebspartner gewinnt immerhin noch 10.000
EUR (2 % von 500.00 EUR Gesamtumsatz). Das sieht selbstverständlich
lukrativ aus. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die
Schwierigkeit gerade darin besteht, eine ausreichende Zahl von
Zwischenverkäufern und Endkäufern zu finden.
GELD VERDIENEN
MIT MULTI-LEVEL-MARKETING
In einem seriösen Multi-Level-Marketing-Unternehmen bestehen
sehr gute Chancen, sich eine nebenberufliche Selbständigkeit
aufzubauen. Die Investitionskosten sind meist gering, da keine
oder lediglich überschaubare Produktlagerhaltung erforderlich
ist. Du brauchst vor allem am Anfang Zeit: für
die Ansprache potenzieller Kunden, für die Produktberatung,
für den Aufbau weiterer Berater bzw. Partner.
Die Kosten
sind vergleichsweise niedrig und fallen hauptsächlich für
Telefon, Computer und Internet an, fürs Fahren bzw.
Reisen sowie für die Anschaffung von Produktmustern und -proben.
Der enorme
Vorteil des Multi-Level-Marketings besteht darin, dass du nach
einer Weile des Produkte-Verkaufens mit hoher Wahrscheinlichkeit
Provisionen aus deinem wachsenden Vertriebsnetzwerk erhalten wirst.
Diese Vergütung ist meist sehr attraktiv, nicht nur weil
sie passiv gezahlt wird, sondern vor allem weil sie
mit deiner Struktur mitwächst.
Gelingt es
dir, eine aktive, kontinuierlich wachsende Struktur aufzubauen,
so kann dein anfänglich kleines Zusatzeinkommen im Laufe
der Zeit auf ein ansehnliches Niveau steigen.
Die Strategie
des Empfehlungsmarketings funktioniert natürlich nur dann
sehr gut, wenn der Empfehlungsgeber die Produkte gut kennt, selbst
nutzt und vor allem von der Produktqualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis
auch wirklich überzeugt ist. Um Erfolg mit MLM zu haben,
brauchst du also einen Anbieter, dessen Produktportfolio mit deinen
eigenen Interesse zusammenpasst. Wer kommt da in Frage?
In Deutschland
tätige Strukturvertrieb sind, z.B. :
Amway
PM-International
Fazit
Wer nebenbei und langfristig passiv Geld verdienen möchte,
für den ist Multi-Level-Marketing eine echte Empfehlung.
Im Laufe der Zeit wird sich je nach Engagement und gewähltem
MLM-Partnerunternehmen zeigen, ob es bei einem kleinen
Zusatzeinkommen bleibt oder ob du mit Leidenschaft eine Goldgrube
aushebst.
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